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Licht- oder Dunkelkeimer?

Autorenbild: Susann MaySusann May

Damit die Aussaat gelingt und bald kleine Keimlinge sprießen können, ist es wichtig zu wissen, ob das Saatgut zur Keimung Licht benötigt, oder in der Dunkelheit keimen muss.


Bei einigen Arten macht es keinen Unterschied, ob es zum Zeitpunkt der Samenkeimung hell oder dunkel ist – diese sind neutral wie die meisten Sommerblumen. Andere unserer im Kleingarten beliebten Gemüsearten haben hingegen hohe Ansprüche an die passenden Lichtverhältnisse zum Zeitpunkt der Keimung, die durch pflanzliche Fotorezeptoren gesteuert wird. Artischocken, Blumenkohl, Kohlrabi und Kürbis liegen während der Keimung tiefer unter der Erde. Licht zur Keimung benötigen hingegen Karotten, Kopfsalat, Tomaten oder Porree. Nicht zwangsläufig ist es so, dass die Samen der Lichtkeimer frei auf dem Substrat liegen sollten. Auch durch eine dünne Substratschicht von einem halben Zentimeter kommt genügend Licht hindurch, das der Keimung dienlich ist. Hier muss auf die individuellen Ansprüche jeder Pflanzenart eingegangen werden.


Aussat von Gemüsesamen (Foto: BKD)
Aussat von Gemüsesamen (Foto: BKD)

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